Hier die Einladung und das Programm. PDF
"Bei allen Aktivitäten der einzelnen Partner stand stets die Frage im Mittelpunkt: Was können wir tun, um eine Lernumgebung bereit zu stellen, die uns hilft, unsere Kinder zu verantwortlich handelnden Menschen zu erziehen?", so Barbara Geck, Rektorin der Schule, in ihrer Begrüßung.
Im ersten Beitrag des Abends beschrieb George Steinmann noch einmal kurz das Werk als Ganzes und präsentierte dann die Ergebnisse von Flügel I: "Das Resultat, all das, was auf künstlerischer, wissenschaftlicher und pädagogischer Ebene bewegt wurde, hat Modellcharakter und wird, davon bin ich überzeugt, weit über die Heiligengeistschule hinaus Resonanz erzeugen." PDF
Sodann stellte Barbara Geck als Rektorin und Mitwirkende der "Werkstatt Wärmeplastik" die Ergebnisse von Flügel II vor: "An diesen Wochenenden haben wir viele Stunden intensiv gearbeitet. Dennoch starteten wir am Montagmorgen, körperlich zwar erschöpft, aber mental energiegeladen in die neue Woche und freuten sich auf die Arbeit mit unseren Kindern."
Zum Auftakt nahm Hildegard Kurt, die die Werkstatt konzipierte und leitete, einen kleinen Rückblick auf den Werkstatt prozess (PDF) vor: "Gewöhnlich werden in der Schule von außen Ziele, Inhalte und Vorgaben an die Kinder, aber auch an die Lehrkräfte heran getragen, die es dann zu erfüllen gilt. In der Werkstatt Wärmeplastik haben wir genau umgekehrt gearbeitet."
Im Anschluss daran erläuterten Verena Holz und Prof. Dr. Ute Stoltenberg die Beiträge des Instituts für integrative Studien an der Leuphana Universität. Verena Holz führte während der ersten Werkphase Projekte mit den Kindern an der Schule (PDF) sowie mit Studierenden durch.
Frau Prof. Stoltenberg verortete das Werk im Kontext von Bildung für eine nachhaltige Entwicklung und legte dar, wie elementar es im Blick auf die Herausforderungen der Zukunft es ist, unterschiedliche Perspektiven zusammen zu bringen. PDF
Und schließlich erfolgte eine Würdigung des Kunstprojekts durch Prof. Dr. Dr. Dr. h. c. Günter Altner von der Altner-Combecher Stiftung für Ökologie und Frieden, die das Werk gefördert hat: "Begrenzte Mittel so effektiv einzusetzen und einen so großen Effekt erzielen zu können - mit homöopathischen Mitteln eine Bewusstseinseröffnung, die schließlich auch den globalen Horizont erreicht, das, meine Damen und Herren, ist ein wirkliches Wunder." PDF
Schule als wachsende Skulptur im Horizont der Nachhaltigkeit? Fast ein Jahr lang haben sich Lehrkräfte, Eltern und Studierende damit auseinander gesetzt.
Warum ist Salz für Flügel II des Werkes so zentral? Die Antwort dazu in Rückblick auf den Werkstattprozess (PDF).
Das Kunstprojekt war für verschiedene Lehrkräfte Anlass, mit ihren Klassen zu diesem Themenfeld zu arbeiten: Hier ein Landart-Projekt mit einer zweiten Sprachheilklasse.
Skulpturale Interventionen in der Schule? George Steinmanns Vorschläge bieten Stoff für rege Diskussionen.
Fotos: Jenny Janßen