Erste Werkstatt Wärmeplastik

Die erste Werkstatt Wärmeplastik Heiligengeistschule fand am 9. und 10. Mai 2009 statt.

Ziel der ersten Werkstatt war es, gemeinsam Praktiken zu entwickeln, die das Wertvollste an der Schule, nämlich das menschliche Potenzial, nach innen und nach außen verstärkt wahrnehmbar machen - es ins Bewusstsein heben und so in Wert setzen. Zu den zentralen Fragen zählten: Was sind - in mir, in den Kindern, in der Schule - Keime für ein Zukunft schaffendes Wachsen? Inwiefern sind wir als Erziehende und Lehrende bildende Künstler? Hier die Einladung (PDF).

Zu Beginn der Werkstatt erhielten alle Teilnehmenden ein Werkbuch. Neben kurzen Texten zum Werk und vielen leeren Seiten für eigene Aufzeichnungen enthalten diese Bücher auch jeweils ein Original aus George Steinmanns Serie der "Mind maps". Das lässt spüren, wie sehr der Werkstattprozess ein künstlerischer Prozess und ein integraler Teil der Wachsenden Skulptur Heiligengeistschule Lüneburg ist.

Wie lässt sich das, was in der Heiligengeistschule an sozialen Fähigkeiten, an kulturellem Reichtum existiert, angemessen in Wert setzen? Was wären erste Entwürfe von "Kulturtechniken" (PDF), die helfen, vorhandene Stärken in der Schule zu nähren und zu mehren? Kommt dabei vielleicht Ritualen eine besondere Bedeutung zu? Mehr (PDF)

Hier finden Sie einen Einblick in die Abschlussrunde (PDF) der ersten Werkstatt mit zentralen Ergebnissen und Einsichten. Zugleich zeigt dieser Text, wie es zum Fokus der zweiten Werkstatt kam: gemeinsam zu "entrümpeln".

Was hilft das verheißungsvollste Projekt, wenn die vorhandenen Kapazitäten an Zeit und Kraft bereits voll ausgeschöpft, ja überstrapaziert sind? Wie könnte, wo ein permanentes Zuviel herrscht, tragfähiges Neues entstehen? Die Nachlese (PDF) zur ersten Werkstatt beschreibt, was der nächste Schritt hin zu einer Kultur guten, gedeihlichen Wachsens sein soll.

Der Ansatz und die Ergebnisse der ersten Werkstatt korrespondieren unmittelbar mit dem Leitbild der Heiligengeistschule (PDF), worauf sich das Kollegium eine Woche danach verständigte.

Die Kunst kann in keiner geistig wertvollen Epoche außerhalb des Lebens stehen.

Wassily Kandinsky

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Foto: George Steinmann

Foto: Jenny Janßen