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Dritte Werkstatt Wärmeplastik

Am 21. und 22. November 2009 fand die dritte Werkstatt Wärmeplastik statt. Ihre Ergebnisse wurden gemeinsam mit den Ergebnissen von Flügel I am 26. Februar 2010 vorgestellt.        

Ausgangspunkt dieser Werkstatt war die Frage: Wie können wir - als Kinder und als Erwachsene - unsere Stärken in der Schule noch besser entfalten? Hier die Einladung. (PDF)

Am Vorabend stellte George Steinmann den derzeitigen Stand seiner Pläne für eine architektonische Intervention in der Schule vor. Daran nahmen das gesamte Kollegium, Eltern und Studierende der Leuphana Universität teil. Professor Günter Altner, dessen Stiftung das Kunstprojekt ermöglicht hat, sprach ein Grußwort. (PDF)

George Steinmanns Präsentation fand im selben Klassenraum wie die Werkstatt Wärmeplastik statt. Seine Entwürfe lagen auf dem großen Tisch. Dort, wo gleich am nächsten Morgen die Mitwirkenden der Werkstatt wie schon im Mai und im September ihre Werkbücher aufschlagen und in einen kreativen Austausch treten sollten. Nicht zuletzt dadurch wurde spürbar, wie die beiden Flügel der Wachsenden Skulptur Heiligengeistschule ineinander greifen - wie sie miteinander in Bewegung kommen und in Bewegung bringen.

Von Anfang an hat Salz unsere Arbeit begleitet. Diesmal lag es zu einem großen Kreis ausgebreitet - jeder Salzbrocken einzigartig in seiner Farbe, Größe und Form. In all seiner Lebendigkeit ging von dem Kreis zwischen uns eine starke, kraftvolle Ruhe aus. Ob das dazu beigetragen hat, den Werkstattprozess auf so produktive Weise abzurunden?

Die Art, wie wir arbeiteten, war kein intellektuelles Kräftemessen, kein Abstecken von Positionen. Stattdessen waren alle daran interessiert, das Leben in der Schule in Ruhe zu betrachten, es wirklich verstehen zu wollen. Daraus entstand ein reges Suchen, Tasten, Fragen, einander Zuhören, Erkunden, Modellieren: Was ist möglich? An welchen Stellen lässt sich etwas bewegen, verbessern, verschönern? Wie? Mit welchen kleinen Schritten? Welchen Umgestaltungen?

Nicht der bloße Intellekt war hier am Werk, sondern die Intelligenz des ganzen Menschen. Diese wiederum lässt sich nicht trennen von der Kreativität, die uns allen, jeder und jedem von uns innewohnt. Und das ist Wärmeenergie. Der Werkstoff einer Wärmeplastik. Sichtbar ist dieser Werkstoff nicht. Aber wirksam.

Am Ende staunten wir über all das, was so zustande gekommen war.

 

Keiner kann für das Kind wachsen.

Maria Montessori

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Zwischenpräsentation von George Steinmann

Foto: Verena Holz

 

Beginn der dritten Werkstatt Wärmeplastik

Foto: Karoline Fabel

 

Salzbrocken mit Salzkristallen

Foto: Karoline Fabel

 

Erledigtes durchstreichen

Foto: Karoline Fabel

 

Leitideen für den Schülerrat

Foto: Karoline Fabel